Ich verstehe mich gut darauf, meine Wettkämpfe strategisch geschickt über’s Jahr zu verteilen, darum gab’s jetzt 3 Wochenenden nacheinander mit allen 3 Wettkämpfen für diese Saison 
Diesmal war es klein, aber fein. Zusammen mit einer befreundeten Athletin war ich in unserer Partnerstadt in Großbritannien eingeladen – erst vor 2 Wochen waren 2 Triathleten von dort anlässlich des Frankfurt City Triathlons bei uns zu Besuch. Am Freitag ging unser Flieger nach Birmingham, von dort dann nach Long Eaton (in der Mitte von Nirgendwo), Langens Partnerstadt in England. Am Samstag waren wir morgens kurz im Park laufen, am Vormittag fuhren wir die Radstrecke ab (und übten für den Linksverkehr), und am Nachmittag nahmen wir am örtlichen Schwimmtraining des Triathlonvereins teil.
Das Hotel lag nur 2 km vom Start des Triathlons entfernt, so dass wir am Sonntag mit dem Rad direkt zum Start fahren konnten, um beim lokalen Sprinttriathlon anzutreten, den der dortige Verein ausrichtet. Los ging es mit 400 m Schwimmen im 25-m-Becken, dann 16 km auf dem Rad, und schließlich auf zwei Runden im Park 5 km laufen. Dank des gestaffelten Starts (alle 3 min starten 6 Athleten) verteilten sich die Starter recht großzügig auf die Strecke. Nach einem brauchbaren Schwimmen konnte ich auf dem Rad einige Plätze gut machen, und beim Laufen war ich schneller, als das minimale Lauftraining der letzten Monate erwarten ließ Das Wetter war perfekt (morgens eher kühl, aber trocken und kaum windig, und beim Laufen angenehm, aber nicht zu warm).
Nach 59:40 min erreichte ich das Ziel, und dem Monitor im Ziel konnte ich entnehmen, dass ich Führende meiner Altersklasse war! Auf dem Ausdruck mit den Splits entdeckte ich einige Zeit später, dass ich auch in der Gesamtwertung gut dabei war; und bis zum Abschluss des Wettkampfs kam auch keine Frau mehr mit besserer Zeit ins Ziel. Lange Rede, kurzer Sinn … ich war Gesamtzweite geworden. Damit konnte ich meine Heimatstadt Langen doch recht gut in Long Eaton repräsentieren 
Radfahren und so. 
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